Wie vorteilhaft und flexibel sind Kurzzeitkredite wirklich
Die verschiedenen unvorhergesehenen Situationen im Alltag können plötzlich dazu führen, dass Sie dringend Geld brauchen, aber so schnell keines verfügbar ist. Ein Unfall oder eine größere Reparatur am Auto, eine kaputte Waschmaschine oder ein Schaden am Haus – die Situationen sind vielfältig. Nicht immer werden große Beträge benötigt, doch auch kleinere Summen um 1.000 Euro können ein ziemliches Loch ins Budget reißen. Wo das Geld so schnell hernehmen? Die Lösung ist ein Kredit. Um schnell wieder schuldenfrei zu sein, entscheiden Sie sich für einen Kurzzeitkredit mit einer niedrigen Summe und einer kurzen Laufzeit. Auf den ersten Blick mag ein solcher Kredit vorteilhaft erscheinen, doch hat er auch Nachteile.
Ein Kurzzeitkredit – was ist das?
Ein Kurzzeitkredit ist durch eine sehr kurze Laufzeit gekennzeichnet, die zumeist 30 Tage beträgt. Bei Bedarf können bei einigen Kurzzeitkrediten die Laufzeiten auch auf 60 Tage oder sogar auf sechs Monate verlängert werden. Der Kurzzeitkredit zeichnet sich durch eine sehr niedrige Summe aus, sie kann zwischen 50 Euro und 1.000 Euro betragen, bei einigen Anbietern können auch Kurzzeitkredite mit einer Summe bis 2.000 Euro aufgenommen werden. Sinn und Zweck solcher Eilkredite ist es, die Überwindung eines kurzzeitigen Liquiditätsengpasses. Nicht immer möchten Sie dazu Ihren Dispokredit ausschöpfen; auch nicht jeder Bankkunde bekommt einen Dispokredit. Ein solcher Kurzzeitkredit kann eine Alternative sein.
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Kurzzeitkredite – Vor- und Nachteile
Vorteile eines Kurzzeitkredits sind die sehr schnelle Verfügbarkeit, die geringe Kreditsumme und die sehr kurze Laufzeit – Sie sind schnell wieder schuldenfrei. Für die meisten Anbieter von Kurzzeitkrediten gilt es lediglich, das Geld pünktlich am Ende der Laufzeit wieder zurückzuerhalten, auch ein negativer Schufa-Eintrag spielt dabei eine nicht allzu große Rolle. Es kommt oft nur darauf an, wie hoch der Antragsteller bereits verschuldet ist. Ein entscheidender Nachteil sind die ziemlich hohen Zinsen, denn es handelt sich bei einem Kurzzeitkredit lediglich um eine Zwischenfinanzierung. Keine Filialbank in Deutschland wird sich dazu bereiterklären, einen Kurzzeitkredit mit einer Laufzeit von nur 30 Tagen zu gewähren, denn diese Banken sichern sich ab. Ein Kurzzeitkredit kann bei verschiedenen Online-Anbietern beantragt werden. Ein Nachteil ist bei vielen dieser Anbieter, dass Neukunden nur einen Kredit von 100 oder 150 Euro erhalten. Das ist eine Art Bonitätsprüfung. Bekommt der Anbieter das Geld pünktlich zurück, ist es für den Darlehensnehmer beim nächsten Mal leichter, einen kurzfristigen Kredit zu bekommen, eine höhere Summe kann gewährt werden. Verschiedene Anbieter lassen sich die kurzfristige Bereitstellung des Geldes fürstlich entlohnen, sie erheben eine zusätzliche Gebühr. Nachteilig ist auch die kurzfristige Rückzahlung des Betrages in nur einer Rate, denn nicht immer ist das Geld derart schnell verfügbar.
Konditionsbeispiele für Kurzzeitkredite
Bei den verschiedenen Anbietern von Kurzzeitkrediten unterscheiden sich die Konditionen; solche Kredite können abhängig vom Anbieter mit unterschiedlichen Höchstbeträgen und Laufzeiten vergeben werden. Bei einigen Anbietern werden Kurzzeitkredite bis zu einer Summe von 3.000 Euro vergeben, mit Zinsen von ungefähr 9 Prozent. Für die kurzfristige Bereitstellung des Geldes kann eine Gebühr von 25 Euro erhoben werden. Auch die Kreditsumme begrenzt auf 500 Euro für Neukunden und auf 600 Euro für den zweiten Kredit ist möglich, die Laufzeit kann vom Kunden flexibel zwischen 7 und 45 Tagen gewählt werden. Verschiedene Anbieter sichern sich ab, indem sie ein monatliches Mindesteinkommen, beispielsweise von 700 Euro, voraussetzen. Die Rückzahlung der Kurzzeitkredite erfolgt zumeist in einer Summe zusammen mit den Zinsen zu einem festgelegten Zeitpunkt, doch ist teilweise auch die Rückzahlung in zwei Raten möglich, zumeist wird dafür eine ziemlich hohe Gebühr erhoben.
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Wer kann einen Kurzzeitkredit überhaupt erhalten?
Wer einen Kurzzeitkredit erhält, hängt vom jeweiligen Anbieter ab. Der Antragsteller muss mindestens 18 Jahre alt sein, verschiedene Anbieter schreiben auch ein Mindestalter von 21 Jahren vor. Die Vergabe eines Kurzzeitkredits kann auch an ein monatliches Einkommen in einer bestimmten Höhe gebunden sein, beispielsweise 700 Euro. Kurzzeitkredite werden jedoch nicht an Antragsteller vergeben, die hoch verschuldet sind oder bereits eine Privatinsolvenz am Laufen haben.
Besicherung solcher Kredite
Da bei Kurzzeitkrediten zumeist keine umfangreiche Bonitätsprüfung des Antragstellers vorgenommen wird, ist die Frage nach der Besicherung ein wichtiger Aspekt. Viele Anbieter verlangen für die Besicherung eine Gehaltsabtretung; das heißt, dass das Gehalt des Kreditnehmers gepfändet wird, wenn er den Kredit nicht zurückzahlen kann. Steht der Kreditnehmer in keinem Arbeitsverhältnis, muss er einen Bürgen stellen, der die entsprechenden Voraussetzungen erfüllt. Kann der Antragsteller keinen Bürgen stellen, muss er zumeist eine Bürgschaftsversicherung abschließen, deren Kosten häufig in keinem Verhältnis zur Kreditsumme stehen.
Fazit: Ein Kurzzeitkredit kann helfen, einen kurzfristigen finanziellen Engpass zu überbrücken; er zeichnet sich durch eine sehr kurze Laufzeit und eine sehr niedrige Kreditsumme aus. Er wird nicht von Filialbanken, sondern von verschiedenen Online-Banken angeboten. Der Vorteil solcher Kredite liegt in der sehr schnellen Bereitstellung kleinerer Geldbeträge, doch hat ein solcher Kredit entscheidende Nachteile. Die Rückzahlung muss bereits innerhalb kurzer Zeit und in einer Summe erfolgen; neben hohen Zinsen werden häufig hohe Bereitstellungsgebühren erhoben. Zur Sicherheit wird, wenn der Kreditnehmer über kein Arbeitsverhältnis verfügt, ein Bürge benötigt.